Dorina Nähmaschine 333

Warum sollte man eine Nähmaschine zu Hause besitzen?

Diese Frage mag für manche Menschen seltsam klingen, die sich nicht für das Nähen interessieren oder es als eine veraltete Beschäftigung ansehen. Doch es gibt viele gute Gründe, warum eine Nähmaschine ein nützliches und lohnendes Gerät ist, das man in seinem Haushalt haben sollte. Hier sind einige davon:

  • Eine Nähmaschine kann Geld sparen. Anstatt neue Kleidung zu kaufen, wenn die alte kaputtgeht oder nicht mehr passt, kann man sie mit einer Nähmaschine reparieren oder anpassen. Man kann auch aus alten Stoffen neue Kleidungsstücke oder Accessoires herstellen, wie zum Beispiel Taschen, Kissen oder Decken.
  • Eine Nähmaschine kann die Kreativität fördern. Mit einer Nähmaschine kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen und eigene Designs und Muster kreieren. Man kann auch verschiedene Stoffe, Farben und Verzierungen kombinieren, um einzigartige und individuelle Werke zu schaffen.
  • Eine Nähmaschine kann Spaß machen. Nähen ist nicht nur eine praktische Fertigkeit, sondern auch eine entspannende und befriedigende Aktivität. Man kann sich beim Nähen von dem Stress des Alltags ablenken und sich auf etwas Konstruktives konzentrieren. Man kann auch mit anderen Menschen nähen, die das gleiche Hobby teilen, und so neue Freundschaften knüpfen oder bestehende pflegen.
  • Eine Nähmaschine kann das Selbstvertrauen stärken. Wenn man etwas mit seinen eigenen Händen erschafft, fühlt man sich stolz und zufrieden mit sich selbst. Man kann auch seine Fähigkeiten verbessern und neue Herausforderungen meistern, indem man immer schwierigere oder komplexere Projekte angeht. Man kann auch seine eigenen Werke anderen Menschen zeigen oder schenken und so Anerkennung und Wertschätzung erhalten.

Wie man sieht, gibt es viele Vorteile, eine Nähmaschine zu Hause zu besitzen. Es ist eine Investition, die sich sowohl finanziell als auch persönlich auszahlt. Wenn man noch keine Nähmaschine hat, sollte man sich überlegen, eine zu kaufen oder auszuleihen und das Nähen auszuprobieren. Man wird es nicht bereuen!

Ich persönlich habe mich nach langem Suchen für die Dorina Nähmaschine 333 entschieden. Hier meine Erfahrungen:

Lieferumfang der Dorina Nähmaschine 333:

  • Dorina Nähmaschine mit Allzweck-Nähfuß (bereits montiert)
  • Abdeckhaube
  • Bedienungsanleitung (vollständig in Deutsch)
  • Reißverschlussfuß
  • Knopflochfuß
  • Knopfannähfuß
  • Schraubendreher
  • Pinsel / Pfeiltrenner
  • Nähmaschinenöl
  • drei Nähmaschinennadeln
  • Kantenlineal
  • drei Spulen für Unterfaden
  • Stick- und Stopfplatte
  • Garnrollenkappe
  • Garnrollenstift
  • Spulen Filz

Design der Dorina Nähmaschine 333:

Das Gehäuse der Dorina Nähmaschine besteht völlig aus weißer Plastik. Sie hat ein Gewicht von etwa 5,8 kg und ist ca. 39 cm breit, ca. 31 cm hoch und etwa 18 cm dick.
An der rechten Seite befindet sich ganz unten der Ein-/Ausschalter als Kippschalter ausgeführt. Darunter befindet sich der Stromanschluss. Ein Spezialstecker, welcher mit einem 1,25 m langen Kabel zum Fuß der Maschine und mit einem ca. 1,80 m langen Kabel zum Europastecker für den Stromanschluss. Der Fuß hat ein Gewicht von ca. 120 Gramm (ohne Kabel), eine Breite von ca. 9 cm, eine Länge von ca. 14 cm und eine Höhe von max. ca. 5 cm
Weiterhin befinden sich an der rechten Seite der Maschine zwei Räder zum Drehen. Mit dem unteren Rad kann die gewünschte Stichart (Bild auf der Vorderseite oben rechts) ausgewählt werden und mit dem oberen Rad (Handrad) kann die Nadel auf und ab bewegt werden.
An der Vorderseite gibt es unten rechts einen Schalter, den man nach unten ziehen kann. Wenn man dies bei laufender Maschine tut, dann näht diese Rückwärts. Das macht man meist zum Anfang und Ende des Nähvorgangs, um die Naht gegen das Aufgehen zu sichern (verriegeln). Darüber befindet sich die Anzeige des an der Seite gewählten Stichs. Diese werden mit Buchstaben bezeichnet. Eine Übersicht über alle möglichen Sticharten findet man auf der Vorderseite oben rechts auf der Maschine als kleine Bildchen wie der Stich aussieht. Darüber findet man den entsprechenden Buchstaben.
Oben auf der Maschine befinden sich drei kleine Rädchen. Das Linke regelt die Spannung des oberen Fadens, das mittlere Rädchen die Stichbreite und das rechte Rädchen die Stichlänge.
Dahinter befindet sich ein aufklappbarer Griff mit ca. 15 cm Länge, an dem sich die Maschine bequem tragen lässt. Rechts davon gibt es einen kleinen Metallstift. Darauf kann man die Spule für den unteren Faden stecken und automatisch aufspulen.
Hinter dem Griff befindet sich die Spulenhalterung für die Hauptspule des oberen Fadens. Hier, entgegen vieler anderer Nähmaschinenmodelle, in waagerechter Position.
Links hinten finden man einen kleinen Hebel. Mit diesem lässt sich der Nähfuß absenken und wieder anheben. Unterhalb des Nähfußes befindet sich die Stichplatte aus Metall und darin eingebettet der Mitnehmer für den Stoff. Dieser transportiert den Stoff weiter, damit die Naht auch gleichmäßig wird. Links an der Seite gibt es noch einen kleinen Vorsprung. Das ist der Fadenabschneider. Hier nach dem Nähvorgang die Fäden hinziehen und nach unten bewegen. Sie werden dann an dieser Stelle durchgetrennt.
Links unten befindet sich der Anschiebetisch. Dieser kann nach links abgezogen werden. Er hat eine Klappe, in der sich wichtiges Zubehör für die Nähmaschine befindet. Hier ist es sicher aufbewahrt und kann nicht versehentlich verlegt werden.
Es handelt sich übrigens um eine Freiarmnähmaschine. Ist der Anschiebetisch abgezogen, hängt der verbleibende Rest frei in der Luft und man kann z. B. ein Hosenbein direkt über dieses Teil ziehen und hat es so leichter dieses zu säumen.
Die Nähmaschine verfügt außerdem über eine LED Arbeitsbeleuchtung. Diese wird automatisch mit dem Einschalten der Maschine aktiviert.

Fotos von der Nähmaschine Dorina 333:

Dorina 333 Verpackung Vorderseite Dorina 333 Verpackung Seitenansicht Dorina 333 Verpackung Seitenansicht Dorina 333 Haltgriff Dorina 333 Nähmaschine Seitenansicht Dorina 333 Nähmaschine von unten Dorina 333 Nähmaschine Draufsicht Dorina 333 Seitenansicht mit Typenschild Dorina 333 Stellräder Dorina 333 Ansicht von oben Dorina 333 Nähfuß Dorina 333 abziehbareres Nähfach Dorina 333 geöffnetes Nähfach Dorina 333 Pedal Dorina 333 Übungsstoff Dorina 333 mitgeliefertes Zubehör Dorina 333 Liste der Sticharten Dorina 333 18 Dorina 333 Stellrädchen Dorina 333 Nähmaschinenfuß und der Mitnehmer Dorina 333 Fadenabschneidevorrichtung Dorina 333 Unterfadenspule Dorina 333 Unterfadenspule mit Spulenhalterung Dorina 333 Typenschild Dorina 333 automatische Einfädelhilfe 

Kaufmöglichkeit der Dorina Nähmaschine 333 bei Amazon und Zubehör:

 

Literatur zum Thema Nähen bei Amazon, welche ich mir dazu gekauft habe:

Mögliche Alternativen bei Amazon für andere Nähmaschinen Modelle:

     

 Hier gibt es noch weitere Freiarm Nähmaschinen in einer Liste.

Inbetriebnahme und Bedienung der Dorina Nähmaschine 333:

Zur Inbetriebnahme muss das Netzkabel mit der Maschine und einem 220V Anschluss verbunden werden. Der Netzschalter an der Maschine muss eingeschaltet werden und dann kann der Nähvorgang durch Drücken mit dem Fuß auf die Pedale am Boden gestartet werden.
Vorher müssen natürlich noch der Oberfaden und der Unterfaden korrekt eingelegt bzw. eingefädelt werden. Dies wird in der Bedienungsanleitung auf den ersten Seiten erklärt.
Die Maschine ist mit einer Einfädelautomatik ausgestattet, welche das Einfädeln des Fadens durch das Nadelöhr sehr viel einfacher macht. Für den oberen Faden gibt es verschiedene Führungen, welche in der richtigen Reihenfolge mit Zahlen auf dem Gehäuse der Maschine aufgezeichnet sind.

Für den Unterfaden muss man den Anschiebetisch abziehen und eine kleine Klappe dahinter öffnen. Dann erhält man Zugang zum Spulensystem des Unterfadens. Die Spulenkapsel ist aus Edelstahl. In diese wird die Unterfadenspule entsprechend den Anweisungen der Anleitung eingelegt. Es gibt sie mittlerweile in Sets zu kaufen, wo die Unterfadenspulen mit Garn bereits fertig aufgespult sind. Falls nicht, so kann man das von der Nähmaschine automatisch machen lassen (Seite 9).
Ist der Ober- und Unterfaden fertig eingelegt, dann kann es losgehen. Stoff unter den Nähfuß legen, das gewünschte Nähprogramm am Wahlrad einstellen und dann kann es mit Nähen losgehen, indem das „Gaspedal“ vorsichtig gedrückt wird.
Nach dem Nähvorgang können die Fäden direkt an der Maschine mit dem Fadenabschneider abgeschnitten werden.

Dorina 333 Loch in der Unterhose Dorina 333 aufgegangene Naht Dorina 333 fertig genäht 

Mein Fazit zur Dorina Nähmaschine 333:

Ich habe vor langer Zeit mal mit einer Veritas aus DDR-Zeiten etwas geübt. Mittlerweile liegt das aber schon wieder zig Jahre zurück. Aber dieses Modell ist zum Glück recht ähnlich, sodass ich mich schnell zurechtgefunden habe. Die Maschine ist einfach aufgebaut und daher besonders gut für Anfänger/Einsteiger geeignet. Schwierigkeiten hatte ich eigentlich nur beim Einsetzen des Unterfadens. Hier muss man wirklich genau auf die korrekte Position achten. Die schon bei Lieferung voreingestellte Fadenspannung konnte ich so lassen und die Nähergebnisse waren von Anfang an in Ordnung. Von der Leitung her ist die Maschine recht stichstark (70 Watt) und man kommt auch durch stärkere Stoffe (richtige Nadeln verwenden). Die Beleuchtung könnte etwas stärker sein, aber man kann ja auch eine zusätzliche Lampe aufstellen.
Das Handbuch ist zum, Glück vollständig auf Deutsch. Vieles ist verständlich erklärt, manche Sachen aber auch unvollständig oder mit Bildern, die nicht so aussagekräftig sind. Ein Verzeichnis, an wen man sich im Servicefall wenden kann, gibt es leider nicht. Also am besten direkt an den Händler wenden oder nach der Gewährleistungsfrist an eine Werkstatt des Vertrauens. Vermutlich ist es aber dann preiswerter, sich gleich ein neues Modell zu kaufen.

Da ich auch Nähanfänger bin, habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wie ich mir einiges zum Thema Nähen beibringen kann. Ich habe mir deshalb über Amazon zwei Bücher bestellt, mit denen ich sehr zufrieden bin und die vielleicht auch anderen Nähanfängern weiterhelfen könnten. Das ist zum einen der „Nähmaschinenführerschein“ von Eva Schneider. In diesem Buch wird man wie beim Autoführerschein erst mit der Theorie und dann mit der Praxis vertraut gemacht und erhält dann nach bestandener Prüfung ein Diplom. Ein Schnittmusterbogen ergänzt das Buch. Es richtet sich wirklich an absolute Anfänger.
Wer alles zum Thema Nähen wissen will, da habe ich mir das Buch „nähen – Das Standardwerk“ von Binder, Kühnle, Roser gekauft. Es hat 350 Seiten, eine DVD und lässt in puncto Nähen bestimmt keine Wünsche offen. Dort ist so ziemlich alles erklärt.

Dorina 333 Nähen - Das Standardwerk Dorina 333 Alles zum Thema Nähen Dorina 333 Nähmschinenführerschein Dorina 333 Nähmaschinenführerschein Navigation Dorina 333 wichtige Nähregeln

Bezüglich der Nähmaschine gibt es meinerseits kaum was zu beanstanden. Beim Knopf annähen hatte ich bei dicken Stoffen Schwierigkeiten, den Nähfuß hoch genug zu bekommen. Vielleicht habe ich da aber auch etwas falsch gemacht.

Ansonsten bin ich mit diesem Modell sehr zufrieden.

Was gefällt mir besonders gut?

  • gute und saubere Verarbeitung
  • ansprechende Optik
  • geringes Gewicht
  • langlebige LED Arbeitsbeleuchtung
  • günstiger Preis (so um die 100 €)
  • 70 Watt Antriebsleitung (reicht auch für stärkere Stoffe)
  • reichhaltiges Zubehör
  • erhältliche Standardnadeln passen
  • 33 verschiedene Nutz- und Zierstiche
  • Bedienungsanleitung völlig in deutscher Sprache
  • automatische Einfädelhilfe
  • integrierter Fadenabschneider
  • Aufspulautomatik für die Unterfadenspule
  • leises Betriebsgeräusch, auch für die Nachtarbeit geeignet
  • Geschwindigkeitsregulierung über das Fußpedal
  • gut für Anfänger geeignet
  • praktisches Staufach

Was gefällt mir nicht so gut?

  • Bedienungsanleitung manchmal schlecht erklärt oder unzureichend, Bilder nicht detailliert genug
  • kein Werkstättenverzeichnis oder Servicestellen
  • keine Möglichkeit die LED einfach auszutauschen (vielleicht aber auch gar nicht notwendig)
  • Probleme den Nähfuß beim Knopfannähen bei dicken bzw. doppelten Stoffen hoch genug zu bekommen

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