Erfahrungsbericht Outdoor Smartphone IIIF150 Air 1
Lieferumfang des Outdoor Smartphone IIIF150 Air 1:
- 1 Outdoor-Smartphone
- 1 Netzteil mit USB-Steckdose
- Bildschirmschutzfolie
- USB zu USB-C Ladekabel
- SIM-Schlüssel
- Bedienungsanleitung
Design des Outdoor Smartphone IIIF150 Air 1:
Das Gehäuse des Smartphones hat ein schwarz lackiertes Gehäuse mit einem Magnesium-Titan Rahmen. Die Ecken sind zusätzliche durch Gummis geschützt. Es ist ca. 8,2 cm breit, 17 cm hoch und hat eine Dicke von etwa 1,2 bis 1,4 cm (Bereich der Fotolinsen und LEDs etwas höher). Das Gewicht beträgt etwa 274 Gramm.
Der Touch-Bildschirm ist nahezu randlos und hat eine Größe von ca. 6,8 x 15 cm. Auf ihm ist als Schutz eine 1,5 mm Gorillaglas-Folie geklebt.
Vorn ganz oben an dem Rahmen befindet sich der Ohrlautsprecher. Darunter gibt es einen kleinen Kreis für die 8-MP-Frontkamera.
An der linken Seite befindet sich in oberen Drittel hinter einer Gummiabdeckung, der Einschub für die beiden SIM-Karten bzw. SIM + Speicherkarte. Darunter ist ein oranger Knopf, welcher in der Funktion frei belegbar ist.
Auf der rechten Seite gibt es im oberen Bereich drei orange Knöpfe. Ein Doppelknopf zur Regelung der Lautstärke und darunter der Power-Knopf zum Ein-/Ausschalten und zur Aktivierung des Sperrbildschirms. Dazu ist in diesem Knopf eine Fingerprinterkennung eingebaut.
Ganz rechts unten an der Seite gibt es noch eine Einbuchtung zur Anbringung einer Trageschlaufe (Nicht im Lieferumfang).
Auf der Unterseite befindet sich ganz links eine kleine Einbuchtung, das ist das Mikrofon. Rechts davon hinter einer Gummiabdeckung ist der USB-C Lade-/Datenanschluss. Dieser dient auch zum Anschluss eines Headsets. Rechts davon liegt der Lautsprecher.
Auf der Rückseite befindet sich oben ein erhabener Bereich, welcher auf beiden Seiten durch ein Band atmender LEDs umrahmt wird. Oben gibt es drei helle LEDs zum Fotografieren oder zur Verwendung als Taschenlampe.
Links befinden sich zwei Linsen – eine 20-MP-Kamera und eine 2 MP Makrokamera.
Zudem gibt es auf der Rückseite noch einen Aufkleber mit den IMEI-Nummern. In diesem Bereich befindet sich auch der NFC-Sensor.
Im Lieferumfang befindet sich ein schwarzes Netzteil mit Eurostecker und ein ca. 96 cm langes schwarzes Kabel mit normalen USB und mit USB-C Stecker am anderen Ende. Das Kabel ist sowohl ein Ladekabel als auch Datenkabel.
Fotos vom Outdoor Smartphone IIIF150 Air 1:
Kaufmöglichkeit des Outdoor Smartphones IIIF150 Air 1 bei Amazon:
Von dem IIIF150 Air Smartphone gibt es auch noch eine Pro-Version. Dieses verfügt über 128 GB Speicher statt 64 GB und hat eine 48MP Triple Kamera, statt 20 MP. Außerdem hat sie einen Nachtsichtmodus mit zwei IRs. Mittlerweile wurde das Smartphone erneuert auf eine Ultra und eine Ultra Plus Version.
Ähnliche Handys des Herstellers IIIF150*
mögliches Zubehör für das IIIF150 Air 1:
Eine zusätzliche schützende Hülle tut dem Handy gut und erhöht später den Wiederverkaufswert. Zusätzlicher Speicher für Musik, Fotos und Videos kann eingelegt werden, dann aber nur eine SIM-Karte! Ein Trageriemen erhöht die Sicherheit. So kann einem das Smartphone nicht mehr aus der Hand rutschen, denn es ist ja recht schwer.
*Hinweis: Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Technische Daten des Outdoor Smartphone IIIF150 Air 1:
Hersteller: HONGKONG YO YOUNG INTELLIGENT CO., LIMITED
Webseite: www.iiif150.com
Technische Daten laut Rückseite des Kartons:
- 6,5 Zoll FHD+ HAA 60Hz
- Android 12
- MTK G37
- 6 GB RAM + 64 GB ROM
- 20 MP + 2 MP Rear Camera + Breathing Lamp
- 8 MP Front Camera
- GPS/AGPS
- Dual SIM
- 5000 mAh Battery
- Fingerprint Scanner
- Gravity Sensor: Support
- Light Sensor: Support
- Proximity Sensor: Support
Inbetriebnahme und Bedienung des Outdoor Smartphone IIIF150 Air 1:
Zuerst die SIM-Karten einlegen. Es gehen zwei SIM-Karten oder einer SIM-Karte und eine Micro-SD Speichererweiterungskarte. Dazu auf der linken Seite des Handys über dem orangen Knopf die Gummiabdeckung öffnen. Dann mit dem SIM-Schlüssel (befindet sich hinten an der Hülle der Bedienungsanleitung) in das kleine Loch stechen, kurz wo die Gummiabdeckung befestigt ist. Nun die andere Seite des Schlüssels mit dem Haken nehmen und die Schublade vorsichtig herausziehen. Danach die SIM-Karten mit den Kontakten nach unten seitenrichtig (schräge Ecke beachten) einlegen und die Schublade bis zum Anschlag wieder einschieben.
Jetzt das Handy mit dem beiliegenden Ladekabel aufladen und starten.
Rechts an der Seite den unteren Knopf längere Zeit gedrückt halten, bis das Handy Betriebssystem startet. Dann den Android-Anmeldevorgang durchführen:
- Sprache wählen
- Mobilfunkverbindung herstellen
- WLAN einrichten
- Smartphone Vorbereitung (dauert einige Minuten)
- Apps und Daten vom alten Smartphone kopieren (geht per Bluetooth oder Kabelverbindung und dauert einige Minuten)
- Handy nach Belieben einrichten
Achtung: Vor Verwendung die graue Schutzfolie vom Bildschirm und vom Kamerateil abziehen!
Zum Anpassen der "Breathing LEDs" im Handy, die Einstellungen öffnen und unter "Breathing LED" können die erforderlichen Einstellungen vorgenommen werden.
Aussehen der Oberfläche nach der Einrichtung des Smartphones.
Ich empfehle, die Oberfläche des Handys anzupassen und einen anderen Starter zu verwenden. Ich habe den Nova-Starter verwendet.
Tipps & Tricks zum Outdoor Smartphone IIIF150 Air 1:
Breathing LEDs einstellen: Das kannst Du unter den Einstellungen. Dort findest Du einen Eintrag mit dem Namen "Breathing LED". Unter diesem Menüpunkt gibt es verschiedene Einstellmöglichkeiten. Die Menüeinträge sind auf Englisch.
Den Knopf an der linken Seite belegen: Das Menü "Einstellungen" aufrufen und dort den Menüpunkt "Intelligente Assistenz". Ganz unten gibt es einen Eintrag "Schaltfläche anpassen". Nun kannst Du auswählen, was passiert, wenn der Knopf einmal oder zweimal gedrückt wird.
Screenshot machen: Rechts die Ein-Aus-taste und den Leiser-Knopf gleichzeitig drücken. Alternativ mit drei Fingern von oben nach unten wischen. Dies muss aber unter Einstellungen "Intelligente Assistenz" eingestellt sein.
Originalfotos vom Outdoor Smartphone IIIF150 Air 1:
Normale Aufnahmen:
Selfies:
Makroaufnahmen:
Panoramaaufnahmen:
Videos
Mein Fazit zum Outdoor Smartphone IIIF150 Air 1:
Das Smartphone macht nach dem Auspacken einen wirklich wertigen und stabilen Eindruck. Der Rahmen besteht aus Magnesium-Titan und die Ecken sind zusätzlich noch durch Gummis geschützt. Gorillafolien befinden sich bereits auf dem Bildschirm und um den Foto-Bereich hinten.
Die SIM-Karten einzulegen ist etwas fummelig und die beigelegte Bedienungsanleitung ist dafür auch keine Hilfe.
Ansonsten konnte ich alle Apps drahtlos von meinem Honor 9 Handy übertragen.
Die Oberfläche des Smartphones kommt sehr minimalistisch daher, aber immerhin gibt es ein schönes Ahornblatt als Hintergrundbild. Ich habe mir den Nova-Launcher installiert und bin nun damit sehr zufrieden.
Sehr erstaunt war ich darüber, dass die Sprachqualität gut ist. Das hätte ich bei einem wassergeschützten Handy nicht vermutet. Vom Schutz her soll das Smartphone eine Wassertiefe von 1,40 Meter für 24 Stunden aushalten. Dies habe ich nicht überprüft, finde es aber sehr gut, dass es wassergeschützt ist. So kann ich es ohne Probleme auch mal im Regen verwenden.
Die Qualität des Bildschirmes empfinde ich als gut. Alles wird scharf dargestellt und auch die Wiedergabe der Farben ist ordentlich. Die maximale Helligkeit könnte gerne ein wenig mehr sein.
Die Kameras mit 20, 8 und 2 Megapixel sind ganz ok. Hier hätte ich ein wenig mehr erwartet. Die Bilder sind zwar ordentlich, aber auch nicht der große Hit. Mit der Makrokamera kann man sehr dicht ran an das Objekt. Das kann sinnvoll sein, wenn man mal einen sehr kleinen QR-Code hat oder eine Münze usw. bei Ebay verkaufen möchte.
Die drei LEDs hinten sind sehr schön hell und gut als Taschenlampe zu benutzen. Der Hersteller hat hier übrigens ein kleines Tool beigefügt, mit dem Namen ToolBag. Hier gibt es mehrere sinnvolle Helfer wie:
- Taschenlampe
- Kompass
- Lärmmessung
- Winkelmesser
- Lot
- Uhr
- Timer
- vier Sounds (Alarm, Hund, Motor, SOS)
- Schrittzähler
- Lupe
Die atmenden LEDs sind ganz schön, benötige ich aber nicht. Aber sicherlich sinnvoll, wenn man einen Anruf in der Sitzung oder während des Unterrichts erhält, wo man nicht stören möchte.
Links gibt es noch eine programmierbare Taste. Dort kann man Apps drauflegen, wie zum Beispiel die Taschenlampe. Diese funktioniert aber nur dann, wenn das Handy zuvor entsperrt wurde. Zudem geht die Taschenlampe damit zwar an, jedoch nicht wieder aus.
Die Akkuleistung ist in Ordnung. Bei normaler Aktivität hält dieser bei mir etwa 2 Tage.
Mit dem Bezahlen per NFC und Google Pay hatte ich Schwierigkeiten. Bei meinem alten Honor Handy war das Feld ganz oben. Hier steht nirgends, wo das NFC-Feld zu finden ist und ich bin auch von ganz oben ausgegangen. Das macht ja auch Sinn. Nun habe ich aber herausgefunden, dass die Position auf der Rückseite in der Höhe des Aufklebers sich befindet. Das hätte man auch in die Anleitung schreiben können.
Sehr gut funktioniert das Handy zusammen mit meiner DJI 2 Drohne. Genau darauf kam es mir auch an. Passt gut in die Halterung, die Verbindung ist flüssig und das Display ist schön groß.
GPS funktioniert ausgezeichnet und vor allem geht der Magnetkompass endlich mal bei einem Handy richtig.
Zusätzlich habe ich mir noch ein schönes Lederetui für das Handy gekauft. Außerdem hatte ich noch eine Trageschlaufe zu liegen, welche ich ebenfalls angebracht habe. Es war nur sehr schwierig, diese durch das Loch zu bekommen.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Smartphone und hoffe, dass es lange hält.
Was gefällt mir gut:
- sehr stabiles Gehäuse
- wasserdicht bis 1,5 Meter (IP 68, IP69K)
- staubdicht, stoßfest und hohen Temperaturbereich von -40 bis +70 °C
- zwei SIM-Karten möglich, oder eine SIM und eine Speichererweiterung
- 20-MP-Kamera
- extra Makrokamera
- gute Sprachqualität
- Akku mit großer Kapazität
- Fingerabdruckerkennung
- Android 12 installiert
- NFC-Funktion
- OTG-Funktion
- arbeitet gut mit meiner DJI-Drohne zusammen
- viele gut funktionierende Sensoren
- Programmierbare Taste an der linken Seite
- drei Foto-LEDs, welche auch als Taschenlampe verwendbar sind
- Atmende LEDs auf der Rückseite
- Schutzfolie mit 1,1 mm Gorillaglas bereits auf dem Display
- eine Zusatzfolie liegt bei
- Möglichkeit der Anbringung einer Trageschlaufe
Was gefällt mir nicht so gut:
- Bedienungsanleitung sehr minimalistisch mit sehr kleiner Schrift
- kein ausführliches Handbuch verfügbar
- Bildschirmoberfläche spiegelt stark
- keine Trageschlaufe im Lieferumfang enthalten
- vorinstallierter Launcher recht minimalistisch
- NFC nicht oben, sondern mittig
Update:
Nach etwa 7 Monaten ist das Handy einfach so kaputtgegangen. Das Display reagierte auf einmal immer schlechter und zum Schluss überhaupt nicht mehr. Dabei ist mir das Handy niemals heruntergefallen und hat auch keine Feuchtigkeit abbekommen. Eine Vermutung von mir ist, dass eventuell eine zuvor installierte Software einen Virus enthielt. Ich habe das Handy dann zu einem Handyreparaturservice gebracht, aber auch dort konnte man mir nach über einer Woche Fehlerfindung nicht helfen.
Aus diesem Grunde habe ich das Handy auseinandergebaut, damit wir Einblick ins Innere bekommen können. Mal davon abgesehen, dass das Smartphone nicht mehr funktionierte, sind die verbauten Teile doch schon sehr hochwertig und extrem stabil. Also Beschädigungen durch Sturz usw. sollten kaum vorkommen.
Bei der Suche nach der Ursache des Versagens meines Handys habe ich noch Folgendes herausbekommen:
Smartphone im abgesicherten Modus starten:
Drücke die Ein-/Aus-Taste des Smartphones. Sobald die Animation beginnt, die Leisertaste gedrückt, bis die Animation beendet ist. Danach steht ganz unten "Abgesicherter Modus".
Bootoptionen auswählen:
Die Ein- und Lautertaste zusammen gedrückt halten, bis das Smartphone neu starten und den folgenden Bildschirm zeigt:
Hier einige Bilder vom demontierten Smartphone:
Die Komponenten sind sehr fest verbaut. Zur Reparatur besser in professionelle Hände geben.
Vielen Dank für die Bewertung dieses Beitrags.
- Details
- Geschrieben von Gero Kurtz
- Hauptkategorie: Erfahrungsberichte
- Kategorie: Haushaltselektronik
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