Rezept - Anleitung Spargel mit brauner Butter zubereiten

Wichtige Faken über den Spargel

Spargel – ein kulinarisches Highlight des Frühjahrs

Spargel ist nicht nur ein leckeres, sondern auch ein äußerst gesundes Gemüse. Es gibt verschiedene Arten von Spargel, doch den, den wir in Deutschland am häufigsten genießen, nennt man Gemüsespargel oder gemeiner Spargel.

Diese ausdauernde krautige Pflanze kann bis zu 1,5 Meter hoch werden. Geerntet werden die jungen Triebe, die im Frühjahr aus der Erde sprießen. Nach der Pflanzung muss man allerdings geduldig sein: Bis zur ersten Ernte können bis zu vier Jahre vergehen.

Spargelanbau und Ernte

Spargel bevorzugt sandige, durchlässige Böden und gedeiht daher besonders gut in Regionen wie Brandenburg, wo sandige Endmoränenböden vorherrschen. Der berühmte Beelitzer Spargel ist in ganz Deutschland bekannt.

Um lange, weiße Spargelstangen zu erhalten, werden die Triebe mit Erde angehäufelt. Diese Methode nennt man Anbau im Erdwall. Im Frühjahr, gegen Ende April oder Anfang Mai, beginnt die Spargelernte. Die Triebe werden mit einem langen Messer, dem sogenannten Stechmesser, gestochen.

Weißer und grüner Spargel

Der im Erdwall angebaute Spargel ist weiß. Ohne Erdwall hingegen wächst grüner Spargel. Die Erntezeit für Spargel ist zeitlich begrenzt und folgt dem Motto: "Kirschen rot – Spargel tot!". Sobald die Kirschen reifen, ist die Spargelsaison in der Regel beendet. Die Pflanze benötigt jetzt ihre Kraft, um die eigentliche Pflanze auszubilden und Energie für den Austrieb im nächsten Jahr zu sammeln.

Spargel – ein vielseitiges und nahrhaftes Gemüse

Spargel ist nicht nur lecker, sondern auch reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Er enthält unter anderem Vitamin C, Kalium und Folsäure. Spargel ist kalorienarm und eignet sich daher hervorragend für eine gesunde und ausgewogene Ernährung.

Zubereitung und Rezepte

Spargel lässt sich auf vielfältige Weise zubereiten. Er kann gekocht, gebraten, gegrillt oder sogar roh gegessen werden. Beliebte Spargelgerichte sind Spargel mit Kartoffeln und Sauce Hollandaise, Spargelcremesuppe oder Spargelgratin.

Fazit

Spargel ist ein köstliches und gesundes Gemüse, das im Frühjahr für kulinarischen Hochgenuss sorgt. Die lange Tradition des Spargelanbaus und die vielfältigen Zubereitungsmöglichkeiten machen Spargel zu einem unverzichtbaren Bestandteil der deutschen Küche.

Spargel ist ein sehr gesundes Nahrungsmittel und enthält folgende Inhaltsstoffe (Quelle Wikipedia)

Spargel enthält durchschnittlich:

• 2,26 % Proteine
• 0,31 % Fett
• 0,47 % Kohlenhydrate
• 2,80 % sonstige stickstofffreie Substanzen
• 1,54 % Cellulose
• 0,57 % Phosphor
• 92,04 % Wasser

Aufgrund des enthaltenen Asparagins und seines hohen Kalium-Gehalts wirkt er harntreibend.

Spargel enthält in 100 Gramm Frischsubstanz:

• 4 mg Natrium
• 210 mg Kalium
• 20 mg Calcium
• 20 mg Magnesium
• 45 mg Phosphor
• 1 mg Eisen
• 500 I.E. Vitamin A
• 0,11 mg Vitamin B1
• 0,12 mg Vitamin B2
• 0,60 mg Vitamin B6
• 1 mg Niacin
• 20 mg Vitamin C
• 2,5 mg Vitamin E

Der typische stechende Geruch beim Urinieren nach einem Spargelgenuss entsteht durch die enzymatische Aufspaltung des Asparagins in schwefelhaltige Verbindungen. Etlichen Menschen fehlt wohl dieses Enzym, sodass der Urin nicht danach riecht.

Gesundheitliche Bedeutung des Spargels

Der Spargel ist für die Gesundheit von großer Bedeutung. Daher sollte man ruhig öfter zu Spargel greifen. Er wirkt positiv in Bezug auf die Nieren, Blase usw. Der Gehalt an Folsäure ist sehr hoch und nach neuesten Erkenntnissen wirkt er durch Saponine hemmend auf krebserregende Substanzen.

Spargelkauf: So finden Sie das beste Stangenweißgold? 

Frischer, regionaler Spargel – ein Genuss aus deutschen Landen

Die Spargelsaison ist in vollem Gange und die Auswahl an weißem Stangenweißgold groß. Doch welcher Spargel ist der beste? Hier einige Tipps, die Ihnen helfen, die perfekte Wahl zu treffen:

1. Regionalität und Frische:

Deutsche Ware hat die Nase vorn! Dank sandiger Böden und idealer klimatischer Bedingungen gedeiht deutscher Spargel hervorragend und überzeugt mit unvergleichlichem Geschmack. Durch kurze Transportwege landet er zudem besonders frisch auf Ihrem Teller.

2. Saisonalität:

"Kirschen rot – Spargel tot!" Dieser Merkspruch gilt nicht nur für den Genuss, sondern auch für den Kauf. Achten Sie auf die Saison, um den besten Geschmack zu erleben. Deutscher Spargel hat von Mitte April bis Ende Juni Hochsaison.

3. Qualität und Aussehen:

Extra und Klasse I sind die Qualitätsstufen, die Sie bedenkenlos kaufen können. Klasse II Ware hat kleine Fehler, ist aber dennoch genießbar. Finger weg von Spargel ohne Klasseneinteilung oder Bruchware.

Frischer Spargel überzeugt mit:

• Geraden Stangen: Krumme Exemplare sind meist faserig.
• Mittlerer Dicke: Zu dicke Stangen können hohl sein, zu dünne sind geschmacksarm.
• Geschlossenen Köpfen: Offene Köpfe sind ein Zeichen für überzählige Triebe und minderer Qualität.
• Frischen Anschnitten: Vermeiden Sie vertrocknete oder verholzte Schnittstellen.
• Quietschen beim Aneinanderreiben: Ein frisches Merkmal, das für saftige Stangen spricht.

4. Keine faulen Stellen oder Schimmel:

Achten Sie auf unangenehme Gerüche oder Schimmelbefall. Auch hohlklingende Stangen sollten Sie vermeiden.

5. Lagerung:

Kühl gelagert, hält sich Spargel einige Tage im Kühlschrank. Die Qualität nimmt aber mit der Zeit ab. Tipp: Schneiden Sie die Enden vor dem Lagern an.

Alternativen zum frischen Spargel:

Spargel aus dem Glas, der Konserve oder tiefgekühlt ist zwar praktisch, kann aber geschmacklich nicht mit frischem Spargel mithalten.

Griechischer Spargel:

Zwei Monate vor dem deutschen Spargel erhältlich, überzeugt diese Sorte mit einem kräftigen Geschmack und dünneren Stangen.

Peruanischer Spargel:

Früher beliebt, hat die Qualität durch den zunehmenden kommerziellen Anbau leider nachgelassen.

Zubereitung als Spargel mit brauner Butter Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Genuss:

Wir benötigen dazu:

• Gemüsemesser oder Sparschäler
• 250 g oder 500 g frischen Spargel
• Butter
• Semmelbrösel
• Salz
• Kochtopf
• Pfanne

Vorgehensweise:

1. Waschen und Putzen:

   • Den Spargel gründlich waschen.
   • Das holzige Ende etwa 2 cm abschneiden, bei sehr dickem Spargel bis zu einem Drittel.
   • Den Spargel schälen: Mit einem scharfen Messer oder Sparschäler die faserigen Stangen von oben nach unten dünn schälen. Die Spitze bleibt ungeschält.
   • Zum Schluss ein Stück Spargel unten abschneiden und probieren. Schmeckt er wie roher Kohlrabi, ist er perfekt geschält. Zieht er Fäden, muss weiter geschält oder unten mehr abgeschnitten werden.
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2. Kochen:

   • Einen ausreichend großen Topf mit Wasser füllen und leicht salzen (Ostseewasser-ähnlich).
   • Das Wasser zum Kochen bringen und die Spargelstangen hineinlegen.
   • Garzeit: Je nach Dicke 15-20 Minuten. Tipp: Ein Stück Butter ins Kochwasser geben.
   • Mit einer Gabel die Garprobe machen: Die Zinken sollten leicht durch den Spargel gleiten.
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3. Servieren:

   • Den Spargel vorsichtig aus dem Wasser heben und auf einem Teller warm stellen.
   • In einer Pfanne Butter zerlassen, Semmelbrösel und etwas Salz hinzufügen.
   • Die Semmelbrösel goldbraun braten und heiß über den Spargel geben.
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Perfekte Beilagen:

• Gebratene Eier oder Spiegeleier
• knusprig gebratener Bacon
• Salzkartoffeln
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Tipp:

• Aus den Spargelschalen und -abschnitten lässt sich eine köstliche Spargelsuppe kochen.

Variationen:

• Spargel mit Hollandaise
• Spargel im Ofen gebacken mit Schinken und Käse
• Spargelsalat mit Erdbeeren und Ziegenkäse

Genießen Sie Ihren selbst zubereiteten Spargel!

Weitere Tipps:

• Kaufen Sie frischen Spargel mit geschlossenen Köpfen und geraden Stangen.
• Lagern Sie den Spargel im Kühlschrank und verarbeiten Sie ihn am besten innerhalb von 2-3 Tagen.
• Variieren Sie die Rezepte nach Ihrem Geschmack und probieren Sie neue Kombinationen aus.

Mit etwas Übung und dieser Anleitung gelingt Ihnen die Zubereitung von Spargel garantiert!